Bei einem Aufenthalt im Ostseebad Göhren darf das Erkunden des Göhrener Nordperds auf keinen Fall fehlen. Die bewaldete Landzunge ragt bis zu 60 Meter über den Meeresspiegel hinaus und bildet gleichzeitig den östlichsten Punkt der Insel Rügen. Um das Nordperd herum führt ein Hochufer-Rundwanderweg, von welchem sich atemberaubende Ausblicke über die Ostsee bieten. Bei klarer Sicht kann man sogar die Küste der Insel Usedom und die Greifswalder Oie – auch das „Helgoland der Ostsee“ genannt – am Horizont erkennen und auch den Buskam, den größten Findling vor der deutschen Ostseeküste, kann man vom Nordperd aus bewundern. Aber nicht nur die schönen Ausblicke kann man bei einem Spaziergang um das Göhrener Nordperd bestaunen, sondern auch die Flora und Fauna, von der man umgeben ist, denn der Wald auf der Landzunge gehört zur Kernzone des Biosphärenreservats Südost-Rügen und ist somit weitestgehend unberührt. Am Fuße des Nordperds, direkt an der Ostsee befindet sich außerdem eine in den Jahren 1907 und 1908 erbaute, 450 Meter lange Mole, die dem Schutz des Kliffs dient.